„Auch in der Kunst gibt es ein Ein- und ein Ausatmen……“, hatte mir vor kurzem eine befreundete Künstlerin geschrieben. Dieses Bild finde ich sehr schön.
Es ist unmöglich permanent den Schaffensprozess aufrechtzuerhalten. Den kreativen Höhenflügen folgen Phasen des Rückzugs – gerne in Begleitung eines schlechten Gewissens. Das ist gar nicht so leicht auszuhalten. Da ist diese Ruhelosigkeit, ein Automatismus, der mich drängt weiterzugehen ………, eine Dynamik, der wir uns kaum entziehen können.
Drehen wir uns alle in einem Hamsterrad? Der Optimierungsgedanke hat uns fest im Griff, treibt uns an und an und immer weiter….. Wohin? Das ist – wie ich finde – eine sehr gute Frage. Nachdenken braucht jedoch auch seine Zeit und schon funktioniert das mit dem Rädchendrehen nicht mehr. Anhalten bedeutet zurückbleiben und gegen den Strom zu schwimmen.
Und ich werde sie finden – meine Antworten.
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