Eine Woche lang durfte ich wieder eintauchen in die magische Welt meines Enkelkindes.
Schwämme dienten als Bausteine, wurden zu Garagen und Ställen, Papierstreifen zu Arm-, Bein- und Kopfschmuck. Gemeinsam haben wir gemalt, gezeichnet, gestempelt……am liebsten in meinem Atelier.
In diesen Momenten werde ich an die Hand genommen, sanft oder fordernd in den Augenblick manövriert, um im nächsten Moment vom Zauber einer magischen Welt getragen zu werden. Ich tauche ein und sehe die Dinge um mich herum mit anderen Augen, Tiere werden lebendig, der kleine Traktor tuckert an mir vorbei, ich bin ein Pferd und galoppiere über die Wiese, gleich darauf der spielende Hund.

Diese Oma-Stunden ermöglichen mir, dort anzukommen wo ich gerade bin – wollen sich Aufmerksamkeit oder Gedanken davonschleichen, werden sie umgehend von meinem Enkelkind zurückgeholt.

Ich möchte mich daran erinnern,

wenn ich wie so oft hier bin und meine Aufmerksamkeit von einem Ast zum anderen hüpft, sie all den Verlockungen da draußen verfällt oder sich im grauen Sorgengeflecht verfängt.

Ich möchte mich daran erinnern,

zu fühlen was zu fühlen ist, um meinen Gedanken zu zeigen wo ich bin, in diesem Augenblick…….

Das klingt so einfach und ist doch so schwer.

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Theresia Heimbach

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